Kräutersalz kann auf „feuchte“ und „trockene“ Weise hergestellt werden. Mit der Mischung beider Varianten, mit diversen Kräutern zu unterschiedlichen Jahreszeitqualitäten geerntet, erzielt man sehr gute Ergebnisse! Das sog. „Jahreskreissalz“ enthält diverse Kräuter aus diversen Herstellungsprozessen, die dann zusammengeführt werden.Es können aber auch Kräutersalze mit nur einem Gewürzkraut gemacht werden.

Entweder werden die Kräuter frisch gemeinsam mit Salz in dem Mörser, oder einer elektrischen Kräutermühle verrieben, oder das jeweilige Kraut wird an einem geeigneten Platz aufgehängt und getrocknet und dann gemahlen dem Salz untergemengt. Die energetisch wertvollste Variante ist das Schneiden des Krautes mit einem Keramikmesser und das händische vermahlen gemeinsam mit Salz in einem Steinmörser.

Mein Credo: immer wann ich ein bisserl Zeit habe z.B. an guten Blatttagen zu ernten, um mich in Ruhe in die Abendsonne zu setzten mit meinem Steinmörser und mit vielen guten Gedanken und guter Absicht, mörsere ich das Kräutergut mit grobem Salz und breite es dann auf einem Tablet mit Backpapier aus zum Trocknen an der Sommersonne und/oder am Kachelofen oder einem anderen warmen Ort. Zur Sicherheit kann das Kräutersalz auch im Elektrofen mit geringer Heißluft getrocknet werden, um jeglicher Feuchtigkeit und Schimmelgefahr vorzubeugen, aber nur wenn unbedingt notwendig.

In unserer Küche steht stets Bärlauchsalz für die Knoblauchnote, Basilikumsalz für Tomaten & Mozarella und Salatdressings, Rosmarinsalz für Kartoffel oder Fleischgerichte, Schnittlauchsalz für diverses...